Die Fußballweltmeisterschaft in Katar ist im Gange. Alle Informationen zum Turnier können Sie hier im Newsblog nachlesen.
Das Wichtigste auf einen Blick
Cristiano Ronaldo fehlt das Training
Superstar Cristiano Ronaldo verpasste das Training der portugiesischen Fußballnationalmannschaft für die WM. Der Kapitän war von der Einheit in Al-Shahania in der Nähe von Doha abwesend.
Laut portugiesischen Medienberichten absolvierte der 37-Jährige eine Einheit im Fitnessstudio und wurde nicht verletzt oder misshandelt. Zuvor hatte ein Medienbericht für Aufsehen gesorgt, wonach der derzeit vereinslose Ronaldo ein millionenschweres Vertragsangebot des Al-Nassr-Klubs in Saudi-Arabien annehmen will.
Auch die verletzten Nuno Mendes und Danilo Pereira fehlten im Training. Linksverteidiger Mendes musste beim 2:0-Sieg am Montag gegen Uruguay mit einer Muskelverletzung ausfallen, während sich Verteidiger Pereira letzte Woche im Training drei Rippen brach. Mittelfeldspieler Otávio, der auch das Spiel gegen Uruguay verletzungsbedingt verpasste, absolvierte eine Reha-Einheit.
Flick denkt nicht ans Aufgeben
Bundestrainer Hansi Flick denkt auch bei einem Ausscheiden in der WM-Vorrunde nicht an einen Rücktritt. „Das kann ich von meiner Seite bestätigen, ich weiß nicht, was noch passieren wird“, sagte Flick auf Nachfrage von t-online-Reporter Noah Platschko im FIFA-Medienzentrum in Al-Rajjan. „Ich habe einen Vertrag bis 2024, ich freue mich auf die Heim-EM, aber das ist noch weit weg.“ Das DFB-Team braucht am Donnerstag (20 Uhr im Liveticker auf t-online) einen Sieg gegen Costa Rica, um das Achtelfinale des Fußballfinals in Katar zu erreichen.
Auch aufgrund der Gruppenkonstellation – Deutschland ist Letzter, einen Punkt hinter Spanien (4), Japan (3) und Costa Rica (3) – wird von einer „sehr starken“ defensiven Ausrichtung der Mittelamerikaner ausgegangen. Costa Rica könnte ein Unentschieden reichen, um ins Achtelfinale einzuziehen.
„Natürlich wollen wir das Spiel früh fertig machen, damit wir im anderen Spiel Druck machen können, aber wir wissen, dass es gegen eine sehr defensive Mannschaft schwierig wird“, sagte Flick.
Im Live-TV: Kommentator nennt Infantino einen „Clown“
Mitten im Spiel zwischen Senegal und Ecuador am Dienstag sorgte ein Fernsehkommentator mit einem Spruch für Aufsehen. Fifa-Präsident Gianni Infantino trat in der 90. Minute auf, magentafarbener TV-Kommentator Christian Strassburger konnte sich einer Verzauberung des 52-Jährigen nicht entziehen.
„Das sieht man öfter bei den Ecuadorianern, wenn alles gut läuft, haben sie es im Griff“, sagte Straßburger, während der Ecuadorianer Gonzalo Plata noch in Sichtweite war. Wenig später richtete sich die Kamera auf Infantino. Der Kommentator fügte hinzu: „…diese Arena hier im Khalifa International Stadium. Der Unterschied zu WM-Spielen: Anders als im Zirkus sitzen die Clowns hier auf der Tribüne.“ Auf Twitter wurde er für die klare Wortwahl gefeiert.
Emotionaler Abschied von Iran-Trainer Queiroz
Der iranische Trainer Carlos Queiroz verabschiedete sich nach der verlorenen WM in Katar mit emotionalen Worten. „Es gibt keine moralischen Siege im Fußball, aber es ist nicht unmoralisch, wenn man seine Träume nicht erreicht, wenn man mit vollem Einsatz und mutiger Siegermentalität sein Bestes gegeben hat“, schrieb der 69-Jährige auf Instagram. Der Vertrag von Queiroz habe bis zu seinem Ausscheiden aus der WM wie geplant funktioniert, bestätigte der Verband auf Anfrage.
Das intern politisch umstrittene Team aus dem Iran verlor am Dienstagabend das letzte entscheidende Spiel der Gruppenphase gegen die USA mit 0:1 und verpasste den Sprung ins Achtelfinale. „Ich bin stolz auf dich und du hast wieder auf und neben dem Platz geglänzt“, sagte Queiroz. „Es war eine Ehre und ein Privileg, Teil dieser Fußballfamilie gewesen zu sein.“ Der Portugiese kehrte im September in die Rolle des iranischen Nationaltrainers zurück.
Quelle: news.google.com